Kompetenzzentrum Digitale Medizin

Sektorenüberschreitende, digitale Konzepte und Anwendungen für eine bessere Patientenversorgung

Ein bottleneck in der Patientenversorgung des deutschen Gesundheitswesens ist die Sektorenteilung in ambulante und stationäre Krankenversorgung (niedergelassener und Krankenhausbereich). Die Zweiteilung bedingt, dass beide Versorgungsbereiche mit eigenen, etablierten und spezifizierten Organisations- und Kommunikationsstrukturen arbeiten. Für die Patient*innen ergibt sich daraus derzeit ein organisatorischer Spagat, da sie die für ihre Behandlung notwendigen Daten eigenhändig von einem Sektor in den anderen Sektor überführen bzw. organisieren müssen.

Das Kompetenzzentrum Digitale Medizin hat es sich zur Aufgabe gemacht, sektorenüberschreitende Konzepte zu entwickeln. Mit digitalen Anwendungen, ähnlich einer elektronischen Patient*innenakte, sollen Diskontinuitäten und intersektorale Kommunikationsdefizite in der Gesundheitsversorgung behoben werden.

Das Kompetenzzentrum Digitale Medizin gehört zu den Aktionsbereichen der Digitalstadt Darmstadt. Mehr Informationen gibt es hier.

Was bringt es

  • Steigerung der Behandlungsqualität für Patientinnen und Patienten
  • Vermeidung von Diskontinuitäten und Defiziten in dem Behandlungsablauf
  • Intersektorale Kommunikation zwischen ambulanter und stationärer Krankenversorgung
  • Zeit- und Stressersparnis für Patientinnen und Patienten, deren Angehörige sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ärztlicher Versorgungseinheiten und -betriebe
  • Verkürzungen in der Patientenverwaltung
  • Entwicklung neuer Konzepte mit digitalen Anwendung für die Patientenversorgung im kommunalen Gesundheitswesen

Wem nützt es

  • Patient*innen
  • Angehörige und Verwandte
  • Krankenhausverwaltung
  • Niedergelassene Fach- und Hausärzt*innen
  • Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen

Wie ist der Zeitplan

Beginn: 1. Quartal 2020
Dauer: laufend

Wer ist verantwortlich

Klinikum Darmstadt GmbH
Jana Wondra

Standort des Projektes


Aktionsbereiche