Die Digitalstadt Darmstadt ist und bleibt auf einem Spitzenplatz im heute veröffentlichten Smart City Ranking des Bitkom e. V. So erreicht Darmstadt Platz 5 innerhalb der smartesten Städte Deutschlands. Damit setzt sie ihren erfolgreichen Kurs mit einer umfassenden Digitalisierungsstrategie fort.

Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Unser Ansatz ist es, mithilfe der Digitalisierung die zukünftigen Schlüsselprobleme urbaner Räume wie Mobilitätswende, Klimaneutralität und Teilhabe im Sinne der Menschen in unserer Stadt zu lösen. Das aktuelle Ranking wertschätzt den Darmstädter Weg, den Digitalisierungsprozess umfassend, nachhaltig, beteiligungsorientiert und ethisch fundiert zu begreifen.“

Der Smart City Index zeichnet ein umfassendes und detailliertes Bild des Digitalisierungsstandes deutscher Städte. In den fünf Hauptkategorien Verwaltung, Energie und Umwelt, IT und Kommunikation, Mobilität sowie Gesellschaft wurden 133 Vergleichsparameter für die Bewertung herangezogen. Die Digitalstadt Darmstadt forciert Digitalisierungsprojekte in insgesamt 14 Bereichen der kommunalen Daseinsvorsorge und hat somit ein umfassendes Portfolio, das sogar weit über die Kategorien des Index hinausgeht.

Die Veränderungen im Ranking gegenüber dem letzten Jahr zeigen die enorme Dynamik in dem Thema Digitalisierung in der Daseinsvorsorge, lässt der Bitkom verlauten. „Die erneut sehr gute Platzierung im Ranking ist für uns Lob, aber auch Ansporn zugleich, unseren Weg in der Digitalisierung konsequent weiterzuverfolgen“, resümiert Jochen Partsch.

Hintergrund #SmartCityIndex Bitkom

Seit drei Jahren erstellt der Bitkom e.V. den SmartCityIndex. Vorgestellt wird dieses Ranking zur Digitalisierung von Städten und Regionen in Deutschland auf der Berliner Smart Country Convention am 27. Oktober 2021.

Weiterführende Informationen:

„Daten und Informationen sind eine wesentliche Ressource der Informationsgesellschaft. Dementsprechend wächst in Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft der Wunsch, einen umfassenderen und leichteren Zugang zu Daten der öffentlichen Verwaltung zu bekommen. Viele Fachämter der Wissenschaftsstadt Darmstadt stellen der Öffentlichkeit bereits Daten und Informationen zur Verfügung. Die Bereitstellung von Open Data (offenen Daten) ist ein geeignetes Mittel, dem wachsenden Bedarf nach Daten und Information noch besser Rechnung zu tragen, Transparenz zu fördern und Wissens- und Innovationsprozesse anzustoßen.“

Die beschlossene Open-Data-Strategie schafft eine Grundlage für die systematische Bereitstellung von Verwaltungsdaten der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Sie orientiert sich an Best Practices, um an den Erfahrungen anderer Kommunen zu partizipieren. Leitgedanke ist es, den Umgang und die Bereitstellung offener Daten als lernendes System zu begreifen, in dem Prozesse fortlaufend überprüft und verbessert werden. Die vorhandenen Ressourcen müssen für einen nachhaltigen Betrieb ausreichend sein, das erfordert pragmatisches Denken und Handeln. Daher ist es nicht das Ziel, möglichst viele Daten zur Verfügung zu stellen, sondern sich auf für die Nutzer:innen wichtige Datenbestände zu konzentrieren und diese dauerhaft aktuell zu halten.

Die offenen Daten der Stadt Darmstadt sollen maschinenlesbar, leicht zugänglich, dauerhaft und gebührenfrei ihren Nutzer:innen zur Verfügung gestellt werden. Personenbezogene oder der Vertraulichkeit unterliegende Datenbestände können nicht als offene Daten zur Verfügung gestellt werden. Die offenen Daten der Stadt Darmstadt werden alle zentral über die Open-Data-Plattform der Wissenschaftsstadt ihren Nutzer:innen bereitgestellt. Ein zentrales Datenangebot fördert die Auffindbarkeit der Daten und hilft, einheitliche Standards bei der Datenbereitstellung zu sichern und einzuhalten. Die Open-Data-Plattform wird zukünftig mit der jüngst gestarteten Datenplattform der Digitalstadt Darmstadt GmbH verknüpft werden und für dort platzierte Anwendungen ein wichtiger Datenlieferant sein.

Die Open-Data-Strategie wurde durch die Abteilung Statistik und Stadtforschung in Zusammenarbeit mit der Abteilung IT der Wissenschaftsstadt Darmstadt und mit Unterstützung der Digitalstadt GmbH erstellt. Die fachliche Verantwortung für die offenen Verwaltungsdaten wird dementsprechend zukünftig bei der Abteilung Statistik und Stadtforschung liegen, die technische Verantwortung für die Open-Data-Plattform bei der Abteilung IT.

Nach der Bestellung eines/einer städtischen Open-Data-Beauftragten wird die Strategie Schritt für Schritt in Zusammenarbeit mit den einzelnen Fachämtern der Stadtverwaltung umgesetzt. Eine AG Open Data aus den für das Thema zentralen Fachämtern wird außerdem unter seiner/ihrer Leitung zusammentreten, um den Prozess rund um die Bereitstellung offener Daten strategisch und organisatorisch zu begleiten.

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