Der Darmstädter Bildhauer Georg-Friedrich Wolf hat in der Stadtkirche stählerne „Memory Sticks“ unter dem Thema „Ode an die Ewigkeit“ installiert. Eine weitere große Skulptur „Fingerprint“ steht in der Nähe der Stadtkirche auf dem Ludwig-Metzger-Platz. Sie bilden die nicht-stofflichen, sehr flüchtigen „Data“ als dreidimensionale Werke in Stahl ab. Der Bildhauer macht damit auf die Vergänglichkeit der Information aufmerksam und abstrahiert sie durch Vergegenständlichung.
Als Kontrapunkt steht die Medieninstallation eines gedankenlesenden KI-Pferds „Smart Hans“ des Künstlers Max Haarich aus München. Es ist die digitale Reinkarnation des Pferdes kluger Hans, der vor über 100 Jahren die Menschen auf Jahrmärkten verblüfft hat, indem er übermenschlich-kognitive Leistungen vorgegaukelt hat, wie z.B. Gedankenlesen.
Die Ausstellung ist bis 16. Juni 2024 geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Poesie der Daten geht mitten in das Herz der Stadt und spricht diverse Zielgruppen der Wissenschafts- und Digitalstadt an öffentlichen Orten an. Das Projekt verbindet weitreichende Aspekte des Digitalen mit Kunst und den Menschen. Poesie der Daten macht es sich zum Anliegen Türen zu einer Welt zu öffnen, in der Daten nicht nur als Mittel zur Überwachung und Organisation, sondern als Quelle der Inspiration und Schöpfung dienen können.
AlgorithmicYou der Künstler*innengruppe DensityDesign
Eine weitere Ausstellung mit dem Thema AlgorithmicYou der Künstler*innengruppe DensityDesign der Universität der Politecnico Milano ist noch bis zum 23. Juni ganztägig In den Räumen der Universitäts – und Landesbibliothek Darmstadt zu besichtigen.
Informationen zum aktuellen Programm: https://kultur-digitalstadt.de/artvorort/