Newsletter 2/2023

Die Datenplattform hat einige neue Daten bzw. Informationen hinzu bekommen.

So können ab jetzt auf der Karte die aktuellen Bau- und Instandhaltungsarbeiten abgerufen werden. Dort sind alle Bauaktivitäten der Stadt Darmstadt, der HEAG mobilo, der ENTEGA und der e-netz Südhessen AG abgebildet. Auch die Art der Arbeiten und der Zeitplan können abgerufen werden. Was in diesem Zusammenhang  interessant ist, man kann auf der Karte der Datenplattform die Verkehrsbelastung und die Baustellen gleichzeitig anzeigen lassen und erhält so eine wertvolle Verknüpfung.

Ebenfalls neu ist die Anzeige der Luftqualität in der Kartenansicht. Dort sind zwei Messtationen eingezeichnet, eine in der Hügelstraße und eine in der Rudolf-Müller-Anlage. Diese messen stündlich die gesundheitsgefährdenden Schadstoffe Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon und beruhen auf Daten, die mit dem Index des Umweltbundesamts abgeglichen sind. Eine Art Ampel zeigt, wie gut oder schlecht die Luftqualität ist. In Zukunft soll der Luftqualitätsindex erweitert werden, zum Beispiel mit einer Jahresbilanz, die aufzeigt, wie und wann sich die Werte verändern.

Last but not least wurde die Klimaherzen-Kachel erweitert: Jetzt ist zusätzlich eine monatliche Übersicht über die Werte ÖPNV-Nutzung, Laufen und Radeln sowie die Anzahl der gepflanzten Bäume abrufbar. Auch die monatliche Menge des eingesparten CO2 wird angezeigt. Die Klimaherzen können über die “Darmstadt im Herzen”-App gesammelt werden, indem man mehr zu Fuß, per Rad oder ÖPNV unterwegs ist und so CO2 einspart.

Auf dem Weg der Digitalstadt Darmstadt wurde nun ein weiterer Meilenstein gesetzt: Das White Book Smart City ist fertig und liegt sowohl digital als auch in gedruckter Form vor. Es bietet vor allem anderen Kommunen und Städten einen wertvollen Leitfaden.

Das White Book Smart City ist das Ergebnis einer Analyse von „Die Strategiemanufaktur“ aus Karlsruhe, die unter anderem auf die Evaluation von Förderprogrammen fokussiert ist. Auch die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Beratungsagentur „e-hoch-3“ aus Darmstadt hat an der Auswertung mitgewirkt. Dabei wurde die Digitalstadt Darmstadt mit ihrer Strategie, den bisherigen Ergebnissen und vier ausgewählten Projekten beleuchtet und beurteilt.

Besonders hervorgehoben wird die Einrichtung eines Ethikbeirats, der für die ganzheitliche Betrachtung und Analyse sowie für die Akzeptanz innerhalb der Stadtgesellschaft ein zentraler Erfolgsfaktor sei. Ebenfalls positiv bewertet wurden die stetige Integration von Nachhaltigkeit beim Erreichen der Ziele sowie die Auffassung, dass eine Smart City immer ein Gemeinschaftswerk einer inklusiv agierenden Stadtgesellschaft ist.

Beim Smart Region Summit am 27. April in der Centralstation war auch die Digitalstadt Darmstadt mit einem Stand vertreten und präsentierte einige ihrer geförderten Projekte. Der Tag stand ganz unter dem Motto des Austauschs der hessischen Städte und Kommunen und der Vorstellung ihrer Projekte. Bei Vorträgen, Speed-Networking und an den Ständen kam man schnell ins Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen beispielsweise aus Bad Nauheim, dem Werra-Meißner-Kreis, dem Odenwaldkreis, Waldeck-Frankenberg,  Kelsterbach, Bad Hersfeld, dem Landkreis Fulda,  Eichenzell und Kassel.

Bei diesem Anlass wurde auch das White Book Smart City von Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch an Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus überreicht.

Der Digitaltag 2023 fand am 16. Juni im Carree-Hof als kleine Messe statt, bei dem spannende Projekte und Digitalisierungsthemen den Bürgerinnen und Bürgern an Infoständen vorgestellt wurden.

Die Digitalstadt Darmstadt GmbH war mit ihrem Mobilen Stadtlabor vor Ort und hat einiges rund ums Thema „Smart Farming“ im Gepäck. Zusätzlich informierten die Kolleginnen und Kollegen über das Projekt „Schlaues Wasser Darmstadt“, das bald in die nächste Runde gehen wird. Mit dabei war auch der Verein Kultur einer Digitalstadt, der seine Kulturkarte vorstellte und über geplante Projekte und Veranstaltungen in diesem Jahr informierte. Bei den Kolleginnen und Kollegen vom Schulamt Darmstadt, Medienzentrum, wurde Digitalisierung erlebbar – mit Calliope Coding zum Anfassen. Wie sich eine App im Laufe der Zeit weiterentwickelt, zeigte die HEAG am Beispiel ihrer Nachbarschafts-App Darmstadt im Herzen. Am Stand vom Haus der digitalen Medienbildung (HddM ist eine Kooperation vom Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen e.V. und der Wissenschaftsstadt Darmstadt) drehte sich alles um die Frage: Was machen Medien mit mir? Außerdem wurde die unterschiedliche Sensortechnik vorgestellt, die in Darmstadt hilft, zum Beispiel Müllstände oder Bodenfeuchte an Stadtbäumen zu messen.