Bürger:innen-Beteiligung – jetzt mitmachen!

Katalysator für Planungs- und Entscheidungs­prozesse: die urbane Datenplattform

KATALYSATOR FÜR PLANUNGS- UND ENTSCHEIDUNGSPROZESSE: DIE URBANE DATENPLATTFORM

Sie dient dazu, verschiedene Daten aus dem städtischen Alltag zu sammeln, zu verarbeiten, zu vernetzen, zu analysieren sowie eingängig visualisiert darzustellen. Ziel ist es, durch die Verfügbarkeit und Auswertung vernetzter Daten notwendige urbane Entscheidungs- und Planungsprozesse zu unterstützen und zu beschleunigen. Bei den Daten handelt es sich um nichtpersonenbezogene Daten, wie bspw. Messungen aus Sensornetzen. Mittels dieser Daten werden derzeit unter anderem die Verkehrs- oder auch Umwelt-, wie etwa die Luftqualität, erfasst. Durch die Vernetzung der Messwerte, auch mit weiteren Daten des urbanen Alltags (Zu- und Wegzüge, Fahrzeuganmeldungen etc. pp.), soll künftig die Lebens- und Wohnqualität in Darmstadt weiterentwickelt werden. Bürger:innen können die aktuellen Daten via Cockpit einsehen.

Sie haben weitere Ideen und Anregungen zur Datenplattform?

Wir freuen uns, wenn Sie uns dazu schreiben.

Über den weiteren Verlauf halten wir Sie informiert.

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Online-Bürgerabend

Vorstellung der Datenplattform

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Begrüßung

Oberbürgermeister Jochen Partsch begrüßte die Teilnehmer:innen des Bürgerabends.

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Vorstellung der Datenplattform

José David da Torre Suárez führte den Teilnehmer:innen das sog. „Cockpit“ von Darmstadts erster städtischer Datenplattform vor. Sie zielt darauf ab, viele der täglich entstehenden Daten der Stadt eingängig zu visualisieren und in Bezug zu setzen, um daraus neue Konzepte für die Stadtentwicklung zu generieren.

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Fragen & Antworten

In der sich an den Vortrag anschließenden Fragerunde meldeten sich zahlreiche Darmstädter*innen zu Wort.

faq

Die Datenplattform wird von der Stadt und aus Mitteln des Landes für die Digitalisierung finanziert. Die Kosten belaufen sich in den Jahren 2020–2026 auf maximal 6,3 Mio. Euro, denen das Stadtparlament zugestimmt hat.



Die Messung des Verkehrs erfolgt im ganzen Darmstädter Stadtgebiet. Die Messergebnisse können als Rohdaten hier (https://datenplattform.darmstadt.de/verkehr/apps/opendata/#/) oder als Visualisierung hier (https://datenplattform.darmstadt.de/verkehr/apps/uitraffic) auf der Datenplattform eingesehen werden. Die Sensoren werden vom Mobilitätsamt beschafft und betreut.

Eine Arbeitsgruppe der Stadt, die vom Amt für Statistik geleitet und von der Digitalstadt begleitet wird, arbeitet derzeit intensiv daran, die formellen Grundlagen für das Open-Data- Angebot zu schaffen. Mehrere Themengebiete werden dabei zeitgleich bearbeitet, beispielsweise die Umwelt- und Verkehrsdatenlage.

Dies ist für das städtische Open-Data-Portal in Planung. Geodaten sollen zukünftig auch auf der Datenplattform bereitgestellt werden, wenn sie etwa mit IoT-Daten verknüpft werden sollen.

Dies ist technisch möglich und wir prüfen derzeit eine geeignete Applikation.

Wir prüfen die Qualität und damit die Authentizität der Daten im Rahmen des Projekts bestmöglich.

Die Daten werden im Cockpit in Echtzeit angezeigt. Die Daten werden dabei in dem Sinne “verändert”, dass sie je nach Darstellung aus verschiedenen lokal oder zeitlich verteilten Messwerten aggregiert sein können.

Die Datenplattform selbst ist kein Plugin, sondern eine eigenständige Anwendung. Einzelne Bestandteile, die in der Datenplattform genutzt werden, werden als Open Source gesondert zur Verfügung gestellt. Die Datenplattform der Digitalstadt Darmstadt ist keine Open Source Anwendung.

Ein wichtiges Ziel der Zukunft ist die Unterstützung von Open Data, d. h. offener Daten, die dadurch auch kein direktes Eigentumsverhältnis schaffen. Im Rahmen der Datenplattform ist eine Bürgerbeteiligung geplant, die diesen Punkt aufgreift. Unterstützt wird die Digitalstadt Darmstadt bereits vom unabhängigen Ethik- und Technologiebeirat, der als Gremium die Vielzahl der Projekte prüft und sich einbringt.

Der Fokus der Datenplattform liegt in der Visualisierung, Verarbeitung und Analyse der verschiedenen Daten aus der Digitalstadt Darmstadt mit einem Fokus auf dem Internet der Dinge (IoT). Das Open-Data-Portal der Stadt, das auch technisch eigenständig ist, hat einen anderen Fokus und entspricht dem „Comprehensive Knowledge Archive Network (CKAN)“-Standard.

Die Digitalstadt Darmstadt GmbH führt selbst keine Softwareentwicklung durch. Die nach der Ausschreibung beauftragten Dienstleister nutzen eine Vielzahl von Open Source für die Projekte.

Eine Kooperation mit den örtlichen Hochschulen ist bereits geplant. Zukünftig wollen wir auch mit einem größeren Kreis von lokalen Gruppen zusammenarbeiten, etwa Firmen und Vereinen. Wenn Sie Ideen für die Zusammenarbeit haben, bringen Sie diese doch bei der Bürgerbeteiligung ein (s. o.)!

Die erfassten Daten werden entweder in der Cloud oder in einem Darmstädter Rechenzentrum gespeichert. Über den Speicherort entscheiden die jeweiligen Datenverantwortlichen. So werden Umwelt- und Verkehrsdaten, für die zukünftig eine Open-Data-Veröffentlichung angestrebt ist, in der Cloud gespeichert (jedoch vorerst nur Berechtigten der Stadtverwaltung zugänglich). Andere Daten, die etwa Füllstände privater Abfallbehälter betreffen, werden lokal vorgehalten.

Schwerpunkt der Datenplattform sind derzeit nichtpersonenbezogene Daten. Zu den jeweiligen Datensätzen gibt es Erläuterungen und Hinweise zu ihrer Herkunft und Bedeutung. Wir planen im weiteren Ausbau eine möglichst hohe Transparenz zur Speicherung anderer Daten. Die konkrete Umsetzung ist jedoch noch offen. Gerne können Sie dies als Anwendungsfall in die angedachte Bürgerbeteiligung einbringen.

Ihre Ideen für die Datenplattform

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